Last Sunday, one of the most relevant shows of the last decade ended. And here I am, basically writing yet another appreciation piece after the one about Better Call Saul. What a time to be alive, isn’t it? Well, if shows like these are so relevant today, the future ahead might not be as bright as once hoped.
Wir sehen Detailaufnahmen ordentlich aufgehängter Anzüge. Der weiche Klang von Perry Como’s Song »A Dreamer’s Holiday« erklingt. Howard Hamlin lässt sich seine Schuhe von einem rotierenden Polierer säubern. Er hängt einen Anzug in sein Auto, wir sehen sein für New Mexico typisches Haus, umgeben von Bäumen und Sträuchern in einer weitwinkligen Totale. Er mahlt und kocht Kaffee, schäumt Milch auf, putzt den Milchschäumer und die Siebträgermaschine. Dann schüttet er die Milch in eine Tasse mit dem Espresso und verziert den Cappuccino sorgfältig mit Latte Art. In einer Totale sehen wir ihn inmitten einer weitläufigen Wohnküche stehen, im rechts davon gelegenen Flur kommt uns seine Frau entgegen. Die Musik stoppt. „Better Call Saul – Eine Verneigung“ weiterlesen
Märchen, Sagen, Mythen, Legenden – sie bilden die Geschichte jedes größeren Landes und prägen die kulturelle Identität menschlicher Gesellschaften. Manche von ihnen werden in verschiedenen Ländern in abgewandelter Form wieder- und weitergegeben, so auch allerlei Erzählungen über Hexen. „The Witches – eine Ode an die Märchenkultur“ weiterlesen
Schicksal, Sinn, Glaube, Schönheit, Napoli. Diese Themen sind prägend für das Werk des bedeutendsten lebenden italienischen Regisseurs Paolo Sorrentino. „The Hand of God“ ist der bisher persönlichste Film des stolzen Neapolitaners, der mit seinem Magnum Opus »La Grande Bellezza« 2014 den Oscar für den besten ausländischen Film gewann.
»Their lenses are more like microscopes, really. And I’m the insect in the dish. See, they’re pulling my wings and my legs off one by one – Making notes on how I react.«
Diana Spencer ist eine auch fast 25 Jahre nach ihrem tragischen Unfalltod präsente Gestalt der westlichen Popkultur. Eine schillernde, missverstande Frau, die spätestens seit der Heirat mit Prince Charles in und außerhalb der eigenen vier Wände so viel beobachtet wurde wie wenige andere Menschen jemals zuvor, beeinflussen konnte man die emanzipierte Frau scheinbar aber nur bedingt. So wird sie zumindest dargestellt. Wirklich beurteilen kann ich ihre Außenwirkung nicht, geschweige denn ihr privates Verhalten. Ich war noch nicht einmal geboren als ihr Leben schon ein jähes Ende nahm. Richtig beschäftigt habe ich mich mit Lady Di, wie sie in Deutschland oft idealisierend genannt wird, nie. Zum allgemeinen Kulturkanon gehörte sie aber selbstverständlich immer dazu.
Der Name Stephen King ist in der Literatur wie im Film der Inbegriff des Grauens, im positiven Sinne versteht sich. Und das ist wie gesagt auch gut so, das will ich gar nicht in Abrede stellen. Stephen King ist ein Meister des Schreckens in all seinen Facetten. Er entzündet das Feuer in unserem Unterbewusstsein und schürt es, indem er tieferliegende Ängste in uns erweckt. Stephen King, ist das nicht der mit dem widerwärtigen Clown, mit den herumirrenden Kuscheltieren, dem wahnsinnigen Axt schwingenden Vater? »Here’s Johnny!« Ja, ja, genau das ist er. Für mich sind diese Assoziationen dennoch alle nur bedingt zutreffend auf sein umfangreiches Werk.
Bald ist es endlich wieder soweit. Die Sommeredition der Berlinale ist aktuell so etwas wie der Vorbote der sich anbahnenden Wiedereröffnungen der Kinos. Demnächst werden wir Filme nicht nur unter freiem Himmel, sondern endlich auch wieder im dunklen Saal unserer geliebten Lichtspielhäuser bestaunen dürfen. In diesem Artikel präsentiere ich euch meine Top 10 an Filmen, auf die ich mich dann am meisten freue. Die Voraussetzung ist ein geplanter Start in der zweiten Jahreshälfte 2021. Bei meiner Auswahl habe ich mich bis auf wenige Ausnahmen auf lange angekündigte, mit internationalen Preisen gekrönte, große Releases konzentriert, die uns hoffentlich alle gemeinsam ins Kino locken und die klammen Kassen überschwemmen werden.
1. »A Quiet Place 2«
Die Fortsetzung des Horror-Überraschungserfolges von 2018 verspricht noch mehr Nervenkitzel als der Vorgänge und lässt ein sattes Kinoerlebnis auf Bild- und Tonebene erwarten. In den USA wurde Teil 2 bereits zum Hoffnungsschimmer der Krisenüberwindung.
2020 war für uns alle ein aufwühlendes Jahr. Die Filmbranche wurde in einen der größten Umbrüche ihrer Geschichte gestürzt. Zwar hatte sich diese Zäsur bereits Jahre zuvor abgezeichnet, doch hat wohl niemand mit dem Katalysator Pandemie gerechnet. Letztes Jahr haben sich vor allem zwei große Fragen herauskristallisiert, die dieses Jahr in die heiße Phase übergehen werden.
Zufall und Schicksal, Willkür und Vorbestimmung, Glück und Tod. In »Fargo« verschwimmen die Grenzen zwischen Licht und Schatten. Eines ist jedoch gewiss: Jede Handlung hat Konsequenzen.
»Quibi« – Was soll das wohl sein? Ein süßes Nagetier, ein neues Super-Food? Ein neuer Streamingdienst! Noch einer? Ja, noch einer! Ach kommt, ihr wisst doch mittlerweile auch was mit »DAZN« anzufangen, oder? Was Quibi von der namhaften Konkurrenz unterscheidet und welche Filme und Serien ich euch empfehlen kann oder von welchen ich euch abrate, erfahrt ihr in diesem Artikel.